.....Eine erfolgreiche Initiative muss auf vorhandenen Ressourcen und Möglichkeiten aufbauen. Die Gründung muss im freien wissenschaftlichen Wettbewerb ausgetragen werden. Wir empfehlen daher ein Modell, das bestehende Forschungsinstitute in Österreich stärker miteinbezieht. Eine erfolgreiche Spitzeninstitution ist nur möglich, wenn sie auch von Forschern in Österreich unterstützt wird und auf keinen Fall in budgetärer Konkurrenz zu existierenden Instituten steht, sondern eine zusätzliche Möglichkeit der internationalen Konkurrenzfähigkeit eröffnet.

Insbesondere wegen der Mobilität der SpitzenforscherInnen steht so ein Institut auch in ständiger Konkurrenz mit anderen internationalen Spitzenforschungsinstituten und Universitäten. Nur in einem perfekten personellen, finanziellen und infrastrukturellen Umfeld kann ein solches Institut etabliert werden und langfristig wachsen.

Zweifellos haben österreichische WissenschafterInnen im Ausland großes Interesse an wissenschaftlichen Spitzenleistungen ,made in Austria‘, und weiters dürfte auch klar sein, dass es im Interesse des Landes wäre, gerade diese ,EmigrantInnen‘ aufgrund ihrer beruflichen Leistung zur Mitarbeit an neuen Bildungsstrukturen in Österreich einzuladen. ,Brain drain‘ sollte nicht auch noch staatlich gefördert werden! Wir appellieren an Ihre Vernunft und Weitsicht, die bereits gefassten Pläne zu WIT jenseits von Parteiräson und tagespolitischer Pragmatik, in demokratisch offener Weise unter Mitwirkung von Fachleuten zu überdenken.

Unterschrieben von:

Dr. Christian Forst (Los Alamos National Laboratory, USA), Dr. Susanne Astner (Harvard Medical School und Massachusetts General Hospital, USA), Dr. Florian Brody (Brody Company, USA), Nikolaus Gantner (University of Guelph, Canada), Prof. Dr. Fritz Gesztesy, (University of Missouri, USA), Dr. Veronika Groh (Fred Hutchinson Cancer Research Center, USA), Daniel Gross (University of Toronto, Canada), Dr. Heinz J. Huber (University of California, USA), Prof. Dr. Maria-Regina Kecht (Rice University, Houston, USA), Dr. Michael Krauze (University of California, USA), Dr. Christof Klein (Lawrence Berkeley Laboratory, Berkely, USA), Dr. Mark Kotter (University of Cambridge, Great Britain), Dr. Bernhard Lauss (University of California at Berkeley, USA), Prof. Dr. Mischa Machius (University of Texas Southwestern Medical Center at Dallas, USA), Dr. Gunda Millonig (Beth Israel Deaconess Medical Center, Boston, USA), Prof. Dr. Brigitte W. Muehlmann (Bentley College, USA), Dr. Johannes Muellegger (University of British Columbia, Canada), Dr. Peter Mueller (University of Texas M. D. Anderson Cancer Center, USA), Dr. Günter Muhrer (Los Alamos National Laboratory, USA), Dr. Monika Oberer (Harvard University, USA), Dr. Susanne Pangratz-Fuehrer (Stanford University, USA), Prof. Dr. Anne-Karina Perl (Cincinnati Children's Hospital, USA), Prof. Christian Poellabauer (University of Notre Dame, USA), Dr. Gudrun Reiterer (Cornell University, USA), Dr. Michael Rendl (Howard Hughes Medical Institute at The Rockefeller University, USA), Prof. Dr. Arne Rietsch (Case Western Reserve University, USA), Dr. Alexa Schnitzler-Sekyra (Topanga, USA), Prof. Dr. Peter Stadler, (Universität Leipzig, Deutschland), Dr. Boris V. Stanzel (Stanford University School of Medicine, USA), Prof. Dr. Johannes Tauscher (dzt. Eli Lilly Res. Labs, Indianapolis, USA), Dr. Sitra Tauscher-Wisniewski (Eli Lilly and Company, USA), Prof. Dr. Dirk Trauner (University of California, Berkeley, USA), Dr. Richard Unger (McGill University, Canada), Prof. Dr. Erik Vogt (Trinity College, USA), Dr. Elke Wagner (National Institutes of Health, USA), Prof. Dr. Gregor Weihs (University of Waterloo, Canada), Dr. Christian Windpassinger (The Centre for Addiction and Mental Health, Canada), Dr. Peter J. Winzer (Bell Laboratories, Lucent Technologies, USA), Prof. Dr. Richard Zach (University of Calgary, Canada)
Quelle: (DER STANDARD, Printausgabe, 15.2.2006)
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WZÖ Wissenschaftszentrum Österreich
ASA Advanced Science Austria
(in einer näheren Beschreibung kann man auf die Forschungsgeschichte und auf österreichische Forscher hinweisen)
Einrichtung ein Stiftung für Wissenschaft und Forschung.
Steuerbefreiung für Spendengelder in diese Stiftung.
Koordinationsstelle in der Akademie der Wissenschaften einrichten - es gibt bereits sehr gute Forschungs- und Wissenschaftszentren in Österreich.
Man könnte ja in Gugging und in Wien jeweils ein Zentrum errichten wobei die Forschungsschwerpunkte verschieden sein können.
Eine breite Zustimmung für dieses Projekt finden wäre wichtig. Auch hier sollte die Sozialpartnerschaft Vorbild sein und alle Menschen guten Willens mit einbezogen werden.

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Wie funktioniert die Finanzierung von Forschungseinrichtungen in den USA?

http://de.wikipedia.org/wiki/Massachusetts_Institute_of_Technology
http://de.wikipedia.org/wiki/Harvard_Universität
http://de.wikipedia.org/wiki/Princeton_University
http://de.wikipedia.org/wiki/University_of_California,_Berkeley

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